Anbetung

Anbetung

Anbetung

Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden;
denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter.
Johannes 4,23

Woran denkst du, wenn du Anbetung hörst? Musik, Singen, Tanz, Worte, die an Gott gerichtet sind, die ausdrücken wie schön und wunderbar er ist? Selten denkt jemand an Opfer, oder? Ja, Opfer bringen! Das erste mal, wo das Wort Anbetung in der Bibel zu finden ist, ist in der Geschichte, wo Abraham seinen Sohn auf den Berg bringt, um ihn dort zu opfern.
„Da sagte Abraham zu seinen Knechten: Bleibt ihr mit dem Esel hier! Ich aber und der Junge wollen dorthin gehen und anbeten und zu euch zurückkehren.“
1.Mose 22,5
Abraham hatte nicht nur den Glauben, Gott könne Isaak von den Toten aufstehen lassen, sondern er war auch tatsächlich bereit, das größte Opfer seines Lebens zu bringen: seinen geliebten Sohn. Was Abraham damals nicht vollenden musste, erfüllte ca. 2000 Jahre später der Vater im Himmel mit Yeshua, seinem Sohn am Kreuz als Akt der vollkommenen Anbetung!
Was verstand unser Glaubensvater Abraham von Anbetung, was uns in unserer modernen Gesellschaft fehlt? Was war wohl das Fundament Abrahams in der Beziehung zu Gott? Vielleicht kann man es als vollkommene HINGABE beschreiben. Eine Haltung, wo wir NICHTS mehr für uns selbst behalten, sondern völlig dem EINEN hingegeben sind, der alles für uns hingab – sein eigenes Leben. Was könnten wir als Gegenleistung und Antwort auf sein Opfer denn weniger bringen, als unser eigenes Leben?
Anbetung bildet die Grundlage für unser Glaubensleben, doch scheint in der Umsetzung nicht einfach zu sein.

Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist.
Römer 12,1